Intel Matrix-RAID

Sicher und schnell: SATA-RAID

RAID-Level 0 und 1

RAID Level 0 ist eigentlich gar kein RAID. Denn dieses Verfahren dient lediglich zur Beschleunigung von Plattenzugriffen, Redundanz für höhere Datensicherheit gibt es nicht. RAID 0 fasst zwei oder mehr Festplatten zu einem logischen Laufwerk zusammen. Es verteilt die Daten in aufeinander folgenden Blöcken ("Stripes") gleichmäßig über alle Laufwerke. Daher bezeichnet man RAID 0 auch als Striping. Das parallele Lesen respektive Schreiben auf mehreren Laufwerken steigert die Durchsatzrate.

Die Sicherheit der Daten ist aber sogar geringer als bei einzelnen Laufwerken: Fällt auch nur eine Platte des Verbunds aus, sind alle Daten verloren.

RAID Level 1 wird auch als Mirroring oder Spiegelung bezeichnet. Dieser Name verdeutlicht, wie das Verfahren arbeitet: Alle Schreibzugriffe erfolgen parallel auf zwei Laufwerke, so dass jede Platte quasi ein Spiegelbild der anderen darstellt. Alle Daten stehen doppelt zur Verfügung.

Auch wenn eines der beiden Laufwerke komplett ausfällt, bleiben alle Nutzdaten erhalten. Allerdings steht bei RAID 1 nur die Hälfte der Plattenkapazität für die Speicherung zur Verfügung. Die Kosten der Datenhaltung verdoppeln sich also.

Durch die Kombination von Mirroring und Striping lassen sich Geschwindigkeitsgewinn und Datensicherheit verbinden: Ein RAID 0 erzielt durch das lineare Zusammenschalten mehrerer Festplatten sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben einen Geschwindigkeitsvorteil. Die zusätzliche Spiegelung des Stripe-Sets auf weitere Platten sorgt für Datensicherheit. Je nach Hersteller wird dieses Verfahren als RAID 0+1, RAID 0/1 oder RAID 10 apostrophiert. Hierfür sind allerdings mindestens vier Platten erforderlich.