Server-Management: Cool on Demand

Moderne Klimaanlagen sind Pflicht

Um Stromkosten zu sparen, kommen verschiedene Techniken zum Einsatz, auch solche, die nicht direkt mit den Rechnern zu tun haben, wie etwa die Klimatechnik. Denn in der Regel verbrauchen die Klimaanlagen noch einmal etwa 50 Prozent der Strommenge, die für die Rechenleistung benötigt wird.

Bei einem halben Megawatt für die Server kämen also unter Umständen noch mal 200 bis 250 Kilowatt für die Kühlung hinzu. In der Regel sind dabei Klimaanlagen, die mehr als zehn Jahre auf den Rotoren haben, nicht effizient genug für die heutigen Ansprüche. So liegt die Effizienz solcher Anlagen meist bei etwa 50 Prozent, moderne Anlagen können bis zu 90 Prozent aufweisen. Bei diesem Unterschied mach sich die Investition in eine neue Anlage bereits nach einem, maximal zwei Jahren bezahlt.

Prima Klima: Moderne Server-Räume benötigen leistungsstarke Klimaanlagen, um die erzeugte Wärme sicher abzuführen. (Quelle: IBM)
Prima Klima: Moderne Server-Räume benötigen leistungsstarke Klimaanlagen, um die erzeugte Wärme sicher abzuführen. (Quelle: IBM)

Die meisten Klimaanlagen arbeiten mit Luftkühlung. Aber auch die Wasserkühlung, die vor zehn Jahren en vogue war, hat Vorteile, da Wasser die Wärme besser leitet. Dadurch kann die Wärme besser und damit energiesparender abtransportiert werden, als über die Luft.