Virtualisierung von Servern mit Acronis Snap Deploy 3

Server in virtuelle Maschinen migrieren

Erstellen eines Templates für Deployment auf virtuelle Server

Bevor ein Master-Image auf einen virtuellen Server „deployed“ werden kann, muss der Anwender mittels eines Templates alle Parameter für die zukünftige Konfiguration festlegen. Das Erstellen des Templates erfolgt mit dem Aufruf des Programmpunkts Deployment verwalten und Manuelles Erstellen eines Templates. Im Dialog mit dem User fragt das Template alle relevanten Optionen für das Deployment auf den virtuellen Server ab.

Als Erstes erfolgt die Auswahl, welche der Festplatten/Partitionen aus dem Master-Image auf das Zielsystem übertragen werden sollen. Danach muss der Anwender die Benutzerkonten und den Computernamen sowie die Zugehörigkeit zu Domäne/Arbeitsgruppe festlegen. Es folgen die Optionen:

  • Netzwerkeinstellungen

  • Security-Identifier ändern

  • Übertragung notwendiger Dateien und Ausführen von Anwendungen

  • Festlegung eines Hardware-unabhängigen Deployments mittels Universal Deplay

  • Rechneroptionen nach dem Deployment

Die meisten Programmoptionen sind selbsterklärend und stellen den Benutzer vor keine unlösbaren Hürden.

Für ein Deployment auf einen virtuellen Server ist die Programmerweiterung Acronis Universal Deploy zwingend erforderlich. Es unterstützt die Installation eines Master-Images auf ein Zielsystem, und das unabhängig von der Hardware, indem die notwendigen Systemtreiber automatisch über ein Template eingebunden werden.

Universal Deploy: Das Tool ermöglicht es, ein Master-Image auf einem Rechner mit abweichender Hardware beziehungsweise virtuelles System zu installieren.
Universal Deploy: Das Tool ermöglicht es, ein Master-Image auf einem Rechner mit abweichender Hardware beziehungsweise virtuelles System zu installieren.

Um diese Vorgaben zu realisieren, durchsucht das Universal-Deploy-Utility in einem Template drei Quellen nach Treibern:

  • den definierten Treiberspeicher, also die Verzeichnisse im Netzwerk oder auf Wechseldatenträgern, die für die Suche spezifiziert wurden,

  • das Verzeichnis, in dem die Treiber für Massenspeichergeräte spezifiziert sind,

  • den im Master-Image enthaltenen Standardtreiberspeicher von Windows.

In unserem Workshop hat das Programm selbstständig alle verfügbaren Treiber des virtuellen Servers erkannt und installiert.