Ungepatcht

Schwachstelle im Linux-Kernel mit unbekannter Auswirkung

Die Experten von Secunia haben eine Sicherheitslücke im Linux-Kernel 2.6.x gemeldet

Derzeit besteht eine ungepatchte Schwachstelle im Linux-Kernel 2.6.x. Auslöser ist ein Fehler in der isdn_net_setcfg()-Funktion in der Datei drivers/isdn/i4l/isdn_net.c. Bei der Bearbeitung von IOCTL-Konfigurationsanfragen, die an das ISDN-Pseudo-Gerät /dev/isdnctrl gesendet werden könnte ein Buffer Overflow entstehen.

Ein erfolgreicher Angriff setzt Schreibrechte auf /dev/isdnctrl voraus. Die Auswirkungen sind derzeit unbekannt. Bestätigt ist die Lücke für Kernel 2.6.23. Andere Varianten könnten ebenfalls betroffen sein. Im GIT-Repository ist der Fehler behoben. Die Experten empfehlen außerdem, dass man nur vertrauenswürdigen Anwendern Schreibrechte auf /dev/isdnctrl gibt. (jdo)

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