ScanSoft zahlt 36 Mio für Philips Sprachsparte

Der niederländische Elektronikkonzern Philips verkauft seine Telefonie- und Voice-Control-Divisionen an den US-Anbieter ScanSoft. Als Verkaufspreis wurden 36 Mio Euro genannt.

Damit trennt sich Philips eigenen Angaben zufolge von einem der unwichtigeren Teilsegmente im Geschäftsbereich Sprachtechnologie, der wegen der Krise innerhalb der TK-Industrie nicht so recht anlaufen wollte. Betroffen vom Verkauf sind rund 250 Mitarbeiter, vorwiegend aus Deutschland, berichtet die Computerwoche.

Bessere Geschäftsaussichten versprechen sich die Niederländer im Geschäft mit medizinischen Systemen. In diesem Bereich beschäftigt Philips rund 350 Mitarbeiter. ScanSoft, ursprünglich spezialisiert auf Dokumentenmanagement-Software, erweitert mit dem Kauf sein Geschäft mit Sprachtechnik. Erst im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen den Großteil des insolventen belgischen Sprachsoftware-Unternehmens Lernout&Hauspie übernommen und eigenen Angaben zufolge mittlerweile erfolgreich integriert. (Computerwoche/uba)