Samsung SGH-i600: Kampfansage an HTC, Nokia und RIM
Zu viel Musik friert das Gerät ein
Allerdings sind uns mehrere grobe Schnitzer aufgefallen. So hat Samsung beispielsweise keine vollständige Java-Unterstützung integriert. Ein Großteil Bibliotheken, die Programme für mobile Geräte benötigen, ist nicht enthalten. Nach Rücksprache mit Samsung werden diese auch nicht nachgereicht. Wenn Sie also wichtige Firmenapplikationen in Java benötigen, sollten sie zunächst einen ausgiebigen Test mit dem i600 fahren.
Ein zweiter Bug tritt auf, wenn die Speicherkarte mit Musik gefüllt ist. Sobald man einen neuen Kontakt erstellt und zum Punkt „Rufton anpassen“ scrollt, sucht das Handy alle verfügbaren Musikdateien in Gerät und Speicherkarte und beginnt sie in den Arbeitsspeicher zu laden. Der Sinn dabei ist, dass der User aus den einzelnen Liedern einen speziellen Klingelton für den Kontakt aussuchen kann. Die schiere Masse an Lieddaten bringt den Arbeitsspeicher aber zum Überlaufen, so dass das i600 anschließend nur noch mit einer teilweise mehrminütigen Verzögerung auf Eingaben reagiert.
Der Task lässt sich auch nicht einfach beenden, erst ein Entfernen des Akkus beseitigt die Schwierigkeiten. Das Testgerät besitzt die Firmeware-Version „i600XXGC4“. Laut Samsung ist eine aktuellere Firmware bereits im Umlauf; bis der Fehler beseitigt ist, sollten Sie vor dem Erstellen eines Kontaktes die MicroSD-Karte entfernen.