Smartphone OS

Samsung Bada im Test: Alternative zu Android?

Fazit: gut, vor allem für Einsteiger

Nein, Bada kann nicht mit mehreren zehntausend Apps im App Store punkten, auch die Anzahl der Geräte und die unterstützten Business-Funktionen sind übersichtlich. Aber Samsung schafft mit Bada ein Betriebssystem, das vor allem für Einsteiger interessant und zudem erschwinglich ist.

Smartphones mit Bada rangieren preislich weit unterhalb von Geräten wie dem Apple iPhone oder dem HTC Desire. Deswegen locken sie vor allem Leute an, die gerne ein Touchscreen-Gerät besitzen möchten, aber weder hohe Preise dafür zahlen wollen noch eine enorme Auswahl an Applikationen benötigen.

Clever: Verpasste Anrufe werden als Puzzleteil angezeigt. Zieht man dieses in die Aussparung, landet man direkt im passenden Menü.
Clever: Verpasste Anrufe werden als Puzzleteil angezeigt. Zieht man dieses in die Aussparung, landet man direkt im passenden Menü.

Der vorinstallierte Internet-Browser in Kombination mit dem E-Mail-Client sowie der Facebook-App dürfte die meisten Ansprüche von Bada-Besitzern weitestgehend erfüllen.

Samsung plant mit Bada 2.0 zudem zahlreiche neue Funktionen. So verspricht der Hersteller etwa ein HTML5-basiertes Browser-Framework, Unterstützung für Multi-Tasking, einen intelligenteren Home-Screen, Near-Field Communication sowie FlashLite4.

Bada-Nutzer sollte man also in jedem Fall ernst nehmen. Das Betriebssystem ist solide und für Einsteigergeräte mehr als ausreichend. Neben einem Media-Player für Musik und Video kann man damit nahezu alle Aufgaben erfüllen, die auch mit Mittelklasse-Android-Smartphones zu erledigen sind. (mje)