Sackgasse: Intel warnt vor 64 Bit mit Xeon

Itanium 2007

Neben der gemeinsamen Plattform für den Itanium und Xeon im Jahr 2007 gibt es weitere Details über die künftigen IA-64-CPUs. Einen Codenamen hat Intel mit Tukwila bereits festgelegt.

Der IA-64-Prozessor Tukwila arbeitet mit einem Multi-Core-Die. Die CPU soll laut Intel die 7fache Performance einer aktuellen Itanium-2-CPU mit Madison-Core aufweisen. Die Entwicklung von Tukwila führt das von Intel übernommene ehemalige Digital Alpha-Prozessor-Design-Team durch.

Wie viele Cores Tukwila auf einem Die vereint, ist noch nicht bekannt. Von mindestens vier Cores ist dabei auf jeden Fall auszugehen. Bei späteren Versionen von Tukwila munkelt man von bis zu 16 Cores auf einem Siliziumplättchen. Tom Garrison von Intel weist beim Itanium auch auf die kleinere Core-Größe der IA-64-Architektur hin. So soll der Tukwila pro Die-Fläche die doppelte Anzahl an Cores aufnehmen können als die IA-32-Architektur des Xeon. Ob in diesem Größenvergleich die benötigte Die-Fläche für den Cache der Prozessoren mit eingerechnet ist, ließ Garrison aber offen.

Wie auf dem IDF Spring 2004 zusätzlich bekannt wurde, will Intel den Tukwila auch für Dual-Prozessor-Systeme auf den Markt bringen. Eine vorläufige Bezeichnung hat Intel mit Dimona bereits vergeben. Einen Low-Voltage-Dimona soll es ebenfalls geben. Neben dem Multi-Core enthalten die 2007er Itaniums Technologien wie Foxton, Pellston und Multi-Threading, die schon 2005 mit dem Montecito debütieren.