CIPHRON nutzt Display von VoIP-Telefonen als Endpunkt für Videodaten

Raumüberwachung und Videos am Telefon

Die CIPRHON GmbH aus Hannover erweitert die snom IP-Telefone 370, 820 und 870 um eine Videokamera-Anwendung. Mit der CIPHRON CamerApp können Nutzer von snom-Telefonen Eingänge und Foyers überwachen sowie Produktionshallen, Parkplätze oder Gefahrenbereiche im Blick behalten. Neben HTTP-Streams zur Überwachung unterstützt die Videoanwendung die Übertragung von Firmenvideos und DVB-T-Streams.

Durch die CIPHRON Kameraanwendung können die Displays von snom 370, 820 oder 870 Telefonen divX- oder MJPEG-konforme Videobildern sowie HTTP-Streams abrufen. Die Anwendung funktioniert sowohl mit grafischen Graustufendisplays und TFT-Farbdislays als auch mit TFT-Touchscreen-Displays. Der Server übernimmt die Umwandlung der Bilddaten in die passenden Auflösungen (240x180, 320x240 bzw. 480x272 Pixel).

Laut Hersteller sind Bildraten bis zu 10 Frames pro Sekunde und eine Farbtiefe bis zu 24 Bit möglich. Die CamerApp nutzt den snom XML Mini-Browser der SIP-Telefone und kann per Action-URL konfiguriert werden. Ausgewählte Videokameras lassens ich per Tastatur steuern, z. B. zum Zoomen und Schwenken der Kamera in die gewünschte Position. Bislang wurde die Anwendung mit Kameras von MOBOTIX, ALLNET und Panasonic getestet.

CIPHRON CamerApp läuft auf einem herkömmlichen Apache-Webserver mit PHP. Die Kosten für die Kameraanwendung liegen bei 199 Euro sowie 499 Euro für die Entwickler-Lizenz. (Elmar Török/mja)