Radikal: Intel senkt Pentium-D-Preise um 50 Prozent

In der letzten Aprilwoche haben es die Intel-Chefs auf dem Frühjahrs-Analystentreffen bereits angekündigt: Bis Ende Juni 2006 will man überschüssige Lagerbestände beseitigen. Außerdem werden die Launch-Termine der neuen Core-Prozessoren Woodcrest, Conroe und Merom vorgezogen. An AMD verloren gegangene Marktanteile wolle man jetzt wieder zurückgewinnen.

Als eine Folge dieser Ankündigungen darf die sehr hohe Preissenkung der aktuellen Pentium-D-Modelle gewertet werden. Zusammen mit der Vorstellung des Pentium D 960 reduziert Intel die 1000er Stückpreise um bis zu 50 Prozent. Das bisherige Pentium-D-Spitzenmodell 950 steht jetzt mit 316 statt 637 US-Dollar in der Preisliste. Den 940er gibt es mit 241 US-Dollar 43 Prozent günstiger als bisher. Auch das neue Spitzenmodell Pentium D 960 bringt Intel mit aggressiven 530 US-Dollar auf den Markt.

Den Einstieg in die Pentium-D-900-Serie ermöglicht Intel mit 209 US-Dollar für die Dual-Core-Modelle 920 (2,8 GHz) und 930 (3,0 GHz). Auch der ältere Pentium D 820 ist jetzt für 209 US-Dollar erhältlich. Die Preise der Pentium-D-Modelle 830 und 840 liegen dagegen über dem Niveau der aktuelleren 900er Pendants. Der Pentium Extreme Edition 955/965 verharrt weiterhin auf seinen 999 US-Dollar.

Im Artikel Endspiel: Finaler Pentium vs. letzter DDR-Athlon haben wir die Benchmark-Ergebnisse des neuen Pentium D 960 für Sie zusammengefasst. (cvi)