Praxisworkshop Webmin - Teil 1: Installation und Konfiguration

Vorbereitung und Installation

Um Webmin auf Ihrem System laufen zu lassen, benötigen Sie einige Pakete, die eventuell in der Standardinstallation Ihrer Distribution nicht vorhanden sind. Mittels yum, apt und Konsorten ist es aber ein Leichtes, diese Packages nachzuziehen. Vor allen Dingen lösen yum und apt die Abhängigkeiten von selbst auf und installieren selbstständig alles Notwendige.

Es empfiehlt sich dringend, Webmin ausschließlich verschlüsselt über das https-Protokoll anzusprechen, da Sie sonst das Root-Passwort im Klartext über das Netzwerk schicken. Um dies zu realisieren, brauchen Sie einen Compiler, die OpenSSL-Sourcen und das OpenSSL-Perl-Paket. Für die Installation von Webmin sollten Sie als Superuser root eingeloggt sein. Der Kommandozeilenbefehl

yum install openssl-perl.i386 gcc.i386 gcc-c++.i386 openssl-devel.i386

erledigt dies zum Beispiel unter Fedora 7, das tecCHANNEL für diesen Test verwendete. Fragt yum nach, ob es abhängige Pakete ebenfalls installieren soll, bejahen Sie dies bitte. Anschließend holen Sie sich das neueste Webmin-Paket. Mit

rpm -Uvh webmin-1.340-1.noarch.rpm

richten Sie Webmin auf dem System ein. Bei einigen Distributionen befindet sich das Webmin-Paket in den Repositories. Eventuell sparen Sie sich damit den zuletzt genannten Schritt. Danach sollte es Ihnen möglich sein, das Programm im Browser unter der URL http://127.0.0.1:10000 aufzurufen.