Dreidimensionale Objekte selber erstellen
Praxistest: Preiswerte 3D-Drucker im Vergleich
Fazit: Ausprobieren ist Pflicht im 3D-Druck
Interessieren Sie sich für den Kauf eines 3D-Druckers, benötigen Sie bei allen Testkandidaten Freude am Experimentieren und handwerkliches Geschick. Wer Vorlagen nicht selbst erstellen will, findet in den diversen Communities Dateien zum Ausprobieren. Für den privaten Gebrauch sind die Vorlagen frei nutzbar, sofern Sie nicht mehr als sieben Kopien eines Gegenstandes machen. Die gewerbliche oder sonstige öffentliche Nutzung muss vom Urheber extra genehmigt werden. Unsere Testobjekte etwa stammen von Thingiverse, der Makerbot-Plattform.
Am ehesten an ein Plug-and-Play-Gerät kommt der XYZprinting Da Vinci 1.0 heran. Er ist für die Gerätekategorie günstig in der Anschaffung, aber aufgrund des proprietären Materials kostspielig im Unterhalt. Umgekehrt erwerben Sie mit dem Conrad Renkforce RF1000 oder dem Ultimaker 2 einen teuren 3D-Drucker mit relativ moderaten Folgekosten. Beide Geräte sind sehr flexibel einsetzbar. Im Falle des Conrad-Modells sogar zusätzlich als Fräse. Sie verarbeiten eine Vielzahl an Materialsorten und eignen sich für Anwender, die einen 3-Drucker über das Hobby hinaus für den professionellen Einsatz suchen. (PC Welt/mje)
- Conrad Renkforce RF1000
Vorteile: 3D-Drucker mit optionaler Fräse; arbeitet präzise<br><br> Nachteile: teuer in der Anschaffung; kein Filament mitgeliefert - iRapid Black
Vorteile: wenig Nacharbeit fertiger Objekte<br><br> Nachteile: Druckunterschiede bei identischen Vorlagen; zu leicht gebaut - Markerbot Replicator 2
Vorteile: stabile Materialführung; Community Thingiverse<br><br> Nachteile: teures Verbrauchsmaterial; kein echter Ausschalter - Pearl Freesculpt EX-1 Basic
Vorteile: einfache Handhabung; günstiges Druckmaterial<br><br> Nachteile: träge Drucker-Software; nur mittlere Druckqualtität - Ultimaker 2
Vorteile: viele Druckmaterialien; sehr exakte Arbeitsweise; Community<br><br> Nachteile: kein echter Ausschalter; teuer in der Anschaffung - XYZprinting Da Vinci 1.0
Vorteile: LED-Innenbeleuchtung; einfache Bedienung; übersichtliche Software<br><br> Nachteile: eigenes Filamentsystem; kein echter Ausschalter; nur mittlere Druckqualität - BQ Witbox
Vorteile: mit vielen Druckprogrammen kompatibel, echter Ausschalter, Fertiggerät, abschließbar<br><br> Nachteil: sensibel bei Kalibrierung - Makerbot Replicator Fifth Generation
Vorteile: einfache Installation, gute Druckqualität, einfache Handhabung, Apps, Remote-Überwachung<br><br> Nachteile: geschlossenes System, kein echter Ausschalter, sehr teuer - Makerbot Replicator Mini
Vorteile:WLAN-Modul, eingebaute Kamera, Apps, Remote-Überwachung<br><br> Nachteile: sehr hohe Folgekosten, nur eine Auflösungsstufe, nur Druck mit Raft, geschlossenes System