Praxis: Druckserver-Funktionen von Windows Server 2003, Teil 1

Druckdienste für Windows- und Nicht-Windows-Clients

Sie können bei freigegebenen Druckern Druckertreiber für Windows-Clientsysteme installieren. Beim ersten Zugriff wird dann der Treiber zu diesem Drucker, wenn er auf dem Client nicht verfügbar ist, automatisch vom Server geladen und installiert.

Druckdienste für Nicht-Windows-Clients

Neben den Druckdiensten für Windows-Clientsysteme können Sie mit einem Druckserver unter Windows Server 2003 Druckressourcen für Clients anbieten, die unter Unix oder dem Apple MAC OS laufen. Die folgenden Protokolle werden hierbei unterstützt:

Line Printer Daemon (LPD): Das dabei verwendete Druckverfahren ist bereits sehr alt und wird von vielen Unix-Versionen unterstützt. Sie können damit Druckaufträge über LPR-Druckdienste (Line Printer Remote) an den Druckserver senden. Denkbare Clientsysteme sind hier viele Linux-Distributionen oder Apple Macintosh-Computer unter MAC OS X.

Appletalk-Druckserverdienste: Für Apple Macintosh-Clients können Druckressourcen über das Protokoll Appletalk bereitgestellt werden. Auf dieses Protokoll wird in diesem Buch nicht weiter eingegangen. Alle modernen Apple-Betriebssysteme (MAC OS 9 und X) unterstützen die Ansteuerung von Druckern über LPD/LPR, sodass dies keine Einschränkung darstellt.

Ferner gibt es noch eine rudimentäre Netware-Unterstützung, die an dieser Stelle nicht weiter betrachtet wird.