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IBM: Skalierbar wie Low-End-Unix

Wie zuverlässig Linux arbeitet, hängt laut Adam Jollans, IBM-Manager in Sachen Linux-Marketing-Strategie, von der Hardware ab. zSeries-Maschinen seien eine ausgesprochen gute Grundlage. Aber auch Linux-PCs sind sicherer, skalierbarer und zuverlässiger geworden, so Jollans, weil sich die Intel-Hardware weiterentwickelt hat. Linux garantiere mit der Software "Lifekeeper" von Steeleye eine hohe Verfügbarkeit der unterstützten Applikationen. Bei der Prozessorskalierbarkeit sieht Jollans die Obergrenze bei vier bis sechs CPUs. Im kommenden Jahr werde Linux acht Prozessoren managen und in zirka einem Jahr, wenn der 2.6er-Kernel erschienen ist, sogar sechzehn. Weil Linux bislang nur acht Prozessoren zusammenschaltet, siedelt Jollans es seinen Rechenfähigkeiten nach im Low-End-Unix-Bereich an. In High-Performance-Clustersystemen skaliert Linux in den Augen des IBM-Spezialisten jedoch so gut wie Unix. IBM testete zum Beispiel eine SAP-Anwendung auf der Basis einer DB2-Datenbank auf einem 40-Knoten-Cluster. Der Vorteil zu Gunsten des Open-Source-Betriebssystems sei die billigere Hardware von Intel-Rechnern.