Pentium 4 Chipsätze im Detail

VIA Southbridge VT8233/A/C

Der VIA-Northbridge P4X266/A stehen gleich drei pingleiche Varianten der VIA-VT8233-Southbridge zur Seite. Gegenüber der Standardversion VT8233 verfügt die VT8233A über einen integrierten Ultra-ATA/133-Controller, mit dem sich, wie beim ALi-Chipsatz, nur die von Maxtor produzierten Festplatten im Ultra-DMA/133-Modus betreiben lassen. Für diese Zusatzoption verzichtet VIA bei dieser A-Northbridge aber auf das MII-Interface für Netzwerkanbindungen und auf einen dritten USB-1.1-Controller, so dass nur vier USB-Ports verfügbar sind. Der VT8233C-Baustein enthält als Zusatzoption zur Standardausführung einen 3Com 10/100 MBit Ethernet Media-Access-Controller (MAC). Einsparungen wie beim VT8233A hat VIA hier nicht vorgenommen.

Die Southbridge VT8233/A/C steuert maximal fünf PCI-Slots, alle anderen Kandidaten können mehr. Außerdem verfügt der Chip nur über vier Interrupt-Leitungen statt acht wie bei den Intel-Pendants. Probleme bei der Konfiguration von Steckkarten durch Interrupt-Sharing sind so vorprogrammiert. Alle VT8233-Varianten verfügen über einen AC97-2.2-Link-Host-Controller mit Sechs-Kanal-Audioausgabe. Über einen zusätzlichen Super-I/O-Baustein am LPC-Interface der Southbridge lassen sich ein Floppy-Laufwerk sowie serielle und parallele Geräte anschließen.

Bei unserem Test stellten wir beim VIA-Chipsatz eine gravierende Performance-Schwäche des PCI-Busses fest. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

Alle technischen Daten der Chipsätze finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.