PCs, Server & Xbox 360: Power-CPUs universell erfolgreich
POWER1
Die zweite Generation dieses Designs – „America“ getauft – bildete die Basis für den superskalaren POWER1. Mit dieser CPU brachte IBM das Modell RS/6000 (heute pSerie) 1990 auf den Markt. Dieser auch RIOS genannte Prozessor bestand bereits aus elf einzelnen Chips, funktional für:
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Instruktions-Cache (I-Cache)
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Festkomma-Einheit (FXU)
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Gleitkomma-Einheit (FPU)
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Daten-Cache (4x) (D-Cache)
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Speicher-Controller (MMU)
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zwei I/O-Einheiten und dem
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Taktgeber
Mit 25 MHz Taktfrequenz erreichte die RS/6000 eine Rechenleistung von 50 MFLOPS. Nur zwei Jahre später, 1992, wurde diese gesamte Funktionalität auf nur einem Chip realisiert und als RSC (RISC Single Chip) in Lowend-RS/6000-Modellen verbaut. Etwa zu dieser Zeit wurde die Vernetzung der Systeme zu Clustern populär, und IBM brachte mit dem SP1 (Scalable POWERParallel) den ersten POWER1-basierten Parallelrechner mit 62,5 MHz und 125 MFLOPS auf den Markt.