Opteron 250 vs. Xeon 3,20 GHz 2M in Workstations

Details zum Xeon

Die bisherigen Intel Xeon DPs für Single- und Dual-Prozessorsysteme basieren auf dem Prestonia-Core, der im Prinzip dem Northwood-Core des Pentium 4 entspricht. Die schnellste Xeon-Variante ohne L3-Cache arbeitet mit 3,06 GHz und verwendet einen 533 MHz schnellen FSB. Wie der Pentium 4 beherrschen die Xeons Hyper-Threading und werden durch einen 512 KByte großen L2-Cache unterstützt.

Diese Eckdaten gelten unverändert auch für den im Juli 2003 vorgestellten Xeon 3,06 GHz mit einem 1 MByte großen L3-Cache. Modelle mit 2,40 und 2,80 GHz sind inzwischen ebenfalls verfügbar. Die dritte Pufferstufe ist auf dem in 0,13-µm-Technologie gefertigten Die integriert und arbeitet mit der vollen Core-Taktfrequenz. Wie der L2-Cache bietet sie eine 8fach assoziative Organisation und eine ECC-Unterstützung. Den Xeon DP mit 3,20 GHz Taktfrequenz gibt es nur noch mit integriertem L3-Cache. Intel bietet diese CPU wahlweise mit 1 oder 2 MByte großem L3-Cache an. Der FSB verharrt jeweils auf 533 MHz.

Der Xeon 3,06 und 3,20 GHz mit L3-Cache bleiben kompatibel zu Systemen mit Intel E7501- und E7505-Chipsätzen. Die CPUs verwenden weiterhin den Sockel 604. Die Core-Spannung der Xeon-3,20-GHz-Modelle muss im Bereich von 1,340 bis 1,463 V liegen. Den TDP-Wert beziffert Intel bei beiden Cache-Varianten mit 92 Watt. Damit benötigen die CPUs im Extremfall 5 Watt mehr als der Xeon 3,06 GHz mit L3-Cache.

Neben den Topmodellen mit L3-Cache bleiben die Xeons ohne dritte Pufferstufe im Programm. Als Einstiegsmodell fungiert der Xeon DP mit 2,0 GHz und FSB533.