Bald fertig

Opera spendiert Version 9.5 ein Anti-Malware-Tool

Opera wird mit der finalen Version von 9.5 des gleichnamigen Browsers ein Werkzeug mit ausliefern, das Anwender vor schädlicher Software schützen soll.

Bisher gab es im Internetbrowser Opera einen Warnmechanismus vor Phishing-Seiten. Nun wollen die Norweger Anwender auch vor Seiten schützen, die bekanntermaßen schädliche Software beherbergen. Die schwarze Liste dieser Seiten wird laut Opera HauteSecure zur Verfügung stellen. Thomas Ford, ein Sprecher der norwegischen Softwareschmiede, sagte, dass sich Operas Schutz in einigen Teilen signifikant von der Firefox-Technologie unterscheide. Die Liste von HauteSecure unterliege auch der Pflege einer menschlichen Gemeinschaft. Somit sei der Mensch eine weitere Schicht zur Verifizierung schädlicher Seiten.

Der neue Opera wird die Server der norwegischen Firma bei jedem Seitenaufruf kontaktieren und dafür eine von HautSecure zusammengestellte schwarze Liste bekommen. Ein Performanceproblem sei nicht zu erwarten, da die Daten selten die Größe von einem KByte übersteigen. Firefox lädt zum Vergleich nur einmal täglich eine schwarze Liste via stopbadware.org herunter und speichert diese lokal. HauteSecure stellt mittlerweile auch Browser-Plugins für Firefox und Internet Explorer zur Verfügung. Die finale Version von Opera 9.5 wird bald erwartet. Alle Desktop-Versionen (Mac OS X, Linux und Windows) des Browsers aus Norwegen sollen den Schadcode-Schutz erhalten. Die neueste Beta-Version von Opera 9.5 enthält den Schutz bereits. (jdo)