Debian Linux auf dem Linksys Network Storage Link
NSLU2-Hack: Stromsparender Fileserver und Domain Controller für 70 Euro
Der NSLU2 im Originalzustand
Bevor wir mit den Modifikationen beginnen, noch ein paar Worte zur Original-Hard- und Software. Die von Linksys vorgesehene Anwendung des NSLU2 ist es, USB-Festplatten als Massenspeicher ins Netzwerk einzubinden. Das mit 10 x 14 x 3 Zentimetern taschenbuchgroße Device bietet als Schnittstellen daher lediglich zwei USB-2.0-Ports und einen 100-Mbit/s-Netzwerkport.
Als CPU kommt ein ARM-Prozessor von Intel (XScale IXP420) zum Einsatz, der mit 266 MHz getaktet ist. Ältere Modelle des NSLU2 nutzen bei gleicher Hardware nur einen Takt von 133 MHz, lassen sich aber durch das Entfernen eines Widerstands auf der Platine „upgraden“; dazu mehr in einem späteren Artikel. Als Hauptspeicher stehen dem NSLU2 32 MByte RAM und 8 MByte Flash für das Betriebssystem zur Verfügung. Ohne USB-Devices begnügt sich die Strom sparende Hardware des NSLU2 mit einer Leistungsaufnahme von 3 Watt.
Werksseitig hat Linksys ein embedded Linux mit SMB-Server installiert. Über eine Weboberfläche lassen sich die USB-Festplatten verwalten, Netzwerk-Shares einrichten, Usergruppen anlegen und deren Rechte managen.