Novell Access Manager 3: Installation und Basiskonfiguration, Teil 2

Erste Installationsschritte

Im ersten Schritt kann ausgewählt werden, welche Komponente installiert werden soll. Neben der Konsole stehen auch der Identity Server und der SSL-VPN-Agent zur Auswahl (Bild 1).

Bild 1: Die Auswahl der Installationsoptionen.
Bild 1: Die Auswahl der Installationsoptionen.

Falls das System nicht mit einer statischen IPAdresse konfiguriert ist, wird gleich eine Warnung angezeigt. In den Tests hat sich gezeigt, dass man diese Warnung auf jeden Fall ernst nehmen sollte. Man muss vor der Installation folgende Punkte prüfen:

  • Hat das System eine statische IP-Adresse?

  • Ist diese dem Adapter auch korrekt zugewiesen? Insbesondere bei Systemen auf Basis der VMware kann es Probleme geben, weil die Netzwerkkarte dort teilweise nicht aktiviert wird. Die Prüfung kann mit /sbin/ip addr show dev eth0 durchgeführt werden. In der Ausgabe muss die statische IP-Adresse angezeigt werden. Ist das nicht der Fall, sollte über YaST die Konfiguration der Netzwerkkarte entfernt und neu erstellt werden.

  • Ist die DNS-Konfiguration korrekt? Es sollte sichergestellt werden, dass die Einträge auf dem DNS-Server richtig gesetzt sind.

Eine weitere Warnung wird angezeigt, falls OpenLDAP auf dem System installiert ist. Diese Anwendung kann aber anschließend automatisch entfernt werden. Der folgende Schritt ist die übliche Zustimmung zum Lizenzabkommen. Danach wird abgefragt, ob es sich um den ersten Administrationsserver in einer Failover-Gruppe handelt, was gegebenenfalls zu bejahen ist. In komplexeren Umgebungen können mehrere Server installiert werden, um eine hohe Verfügbarkeit zu sichern. Die Frage zielt letztlich nur darauf ab, ob es sich um die erste Instanz des eDirectory handelt oder ob das System in einen bestehenden Baum eingefügt werden soll. Da das eDirectory aber transparent arbeitet, wird das nicht so klar ausgedrückt.