Novell Access Manager 3: Installation und Basiskonfiguration, Teil 1

SLES, VPN und VMware

Nach der Installation ist die Einrichtung der Patches für die verwendete Version von SLES möglich. Das setzt allerdings ein entsprechendes Novell-Benutzerkonto voraus, über das solche Patches angefordert werden können. Relativ einfach ist dagegen die Installation des SSL-VPN. Man muss vorab entscheiden, ob das SSL-VPN auf dem gleichen Server wie der Access Server oder auf einem anderen System eingerichtet werden soll. Eine getrennte Installation ist grundsätzlich empfehlenswert, sie erlaubt vor allem eine bessere Steuerung der Zugriffe auf diese Systeme.

Für die gesonderte Einrichtung der Komponente auf einem Linux-Server werden administrative Privilegien benötigt. Einfacher ist die Einrichtung mit der Linux-Version des Access-Gateways, weil der SSL-VPN-Server in diesem Fall automatisch eingerichtet wird.

Generell gilt, dass man sowohl die Test- als auch die Produktionsumgebungen großzügig planen sollte, da die Hardwareanforderungen des Systems doch beachtlich sind. Dies gilt auch schon für die Basiskonfiguration. Allerdings liegt der tatsächlich erforderliche Plattenplatz doch oft deutlich unter dem, was Novell als Empfehlung angibt.

Ein Punkt, der von uns noch getestet wird, ist das Zusammenspiel mit der VMware Workstation, insbesondere für das Access-Gateway. Für den ESX-Server ist dokumentiert, wie die Konfiguration zu erfolgen hat. Durch die Lieferung eines Images könnte es hier zu Problemen kommen. Andererseits setzt Novell, wenn Images wie bei SuSE Linux geliefert werden, auf virtuelle Maschinen für die VMware. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Frage, welche spezifischen Einstellungen beispielsweise für die Festplattengröße von virtuellen Maschinen erforderlich sind.