15,4-Zoll-TFT, Centrino 2, UMTS

Notebook-Test: Toshiba Tecra S10

Performance und Bedienung

Ein Core 2 Duo mit 2,66 GHz sorgt zweifelsohne für flotten Vortrieb. Der Core 2 Duo T9550 ist den in Business-Notebooks weitaus beliebteren Prozessoren der P8xxx-Serie überlegen. Diese müssen mit 3 MByte L2-Cache auskommen, der T9550 bringt 6 MByte L2-Cache mit. Sein P-Pendant wäre der P9600, der ebenfalls mit 2,66 GHz taktet, aber einen um 10 Watt geringeren TDP-Wert (25 Watt) aufweist. Nicht zu verwechseln mit dem T9600, der seinerseits wiederum mit maximal 2,80 GHz arbeitet.

Unter Windows Vista setzen wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo ein. Wie bei der Vorgängerversion SYSmark2004 SE kommen 17 Anwendungen zum Einsatz; deren Zusammensetzung hat sich allerdings geändert. Der neue Benchmark enthält vier Workload-Szenarios: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3D-Modeling.

Doppelbelegung: Die beiden Speicherslots sind mit je einem 2-GByte-Modul belegt.
Doppelbelegung: Die beiden Speicherslots sind mit je einem 2-GByte-Modul belegt.

Die gute Ausstattung in Sachen CPU und Speicher schlägt sich im Ergebnis nieder. Mit 135 Punkten liegt das Tecra S10 deutlich über vielen 14-Zoll-Business-Notebooks, die bislang unsere Tests passierten. Die bringen es bei guter Ausstattung auf etwa 125 Punkte. Die von Hitachi stammende 320-GByte-Festplatte (HTS723232L9A360) nimmt dabei nur bedingt positiven Einfluss auf das Gesamtergebnis, ihre Leistungsdaten sind im Tecra S10 eher durchschnittlich. Einen Überblick über die Leistungsfähigkeit aktueller Festplatten dieser Klasse liefert Ihnen der Test: 2,5-Zoll-Festplatten bis 500 GByte.

Praktisch: Schreibtischtäter ohne Docking-Einheit werden es schätzen, dank 15-Zoll-Format ist genügend Raum für rückwärtigen Ethernet- und VGA-Anschluss.
Praktisch: Schreibtischtäter ohne Docking-Einheit werden es schätzen, dank 15-Zoll-Format ist genügend Raum für rückwärtigen Ethernet- und VGA-Anschluss.

Üblicherweise kommen bei Business-Notebooks häufig integrierte Grafiklösungen zum Einsatz. Dem Tecra S10 hat Toshiba in der getesteten Variante eine diskrete Lösung in Form einer Nvidia Quadro NVS150M spendiert. Damit ist man im 3D-Betrieb flotter unterwegs als mit Intels GMA4500MHD. Das Testgerät kommt auf knapp 1600 Punkte unter 3DMark06, die integrierten Lösungen erreichen meist so um die 1000 Punkte.

Bitte recht freundlich: Statt mit dem Fingerabdruck, kann man sich auch mit dem eigenen Konterfei anmelden.
Bitte recht freundlich: Statt mit dem Fingerabdruck, kann man sich auch mit dem eigenen Konterfei anmelden.

Toshiba liefert das Tecra S10 mit einem vorinstallierten Windows Vista Business aus. Auf der Festplatte befindet sich zudem eine Recovery-Möglichkeit der Vorinstallation. Dennoch sollte man tunlichst umgehend einen Satz Recovery-Datenträger erstellen, das entsprechende Tool ist vorinstalliert. Apropos vorinstalliert, auch wenn die meisten Tecra-Kunden mit eigenen Images arbeiten dürften, die Anzahl der vorinstallierten Tools und Testanwendungen ist ein bisschen üppig geraten. In Sachen Betriebssystem liefert Toshiba zudem einen Windows-XP-Downgrade-Datenträger mit.