Norwegisches Bergen steigt auf Linux um

Die Stadt Bergen, mit 237.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Norwegen, wird auf die Linux-Technologie von Novell/SuSE migrieren und die bestehenden UNIX- und Microsoft Windows-Anwendungsplattformen damit ablösen.

Laut einer Pressemitteilung betrifft die zweistufige Implementierung von SuSE Linux Enterprise Server 8 50.000 Anwender aus dem Verwaltungs- und Schulwesen. Die Entscheidung der Stadt Bergen ist ein weiteres Indiz für die zunehmende Verbreitung von Linux in der öffentlichen Verwaltung (tecCHANNEL berichtete).

Die Implementierung umfasst neben SuSE auch Lösungen von IBM und HP. Zunächst werden die 20 bestehenden Oracle Datenbank-Server, die auf HP-UX laufen, durch Linux Enterprise Server auf HP Integrity Itanium 64 Bit Server abgelöst.

In der zweiten Phase der Implementierung werden die bestehenden Microsoft Windows Application Server, die das Bildungsnetz der Stadt Bergen unterstützen, konsolidiert und auf Linux migriert. "Auf das Bildungsnetzwerk der Stadt Bergen greifen 32.000 Schüler und 4000 Lehrer zu, die bestehende Server-Umgebung der Stadt war den steigenden Anforderungen nicht länger gewachsen", erklärt Michel Teyssedre, IBM Vice President Business Development EMEA. Die Implementierung wird voraussichtlich Ende 2004 abgeschlossen sein. (mst/uba)

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