Nokia E90: Die Rückkehr des Communicators

In der Praxis

Die beiden Displays des E90 arbeiten ausgezeichnet zusammen. Solange das Gerät zugeklappt ist, erhält man alle Daten auf dem Außendisplay. Das Lesen von Nachrichten ist problemlos möglich. Klappt man das Smartphone auf, wird die gerade aktuelle Anwendung auf das große Display gelegt. So kann man beispielsweise eine E-Mail auf dem äußeren Display lesen und nach dem Aufklappen nahtlos beantworten. Beide Displays haben einen guten Kontrast, die Inhalte sind in beiden klar lesbar.

Kontaktpflege: Kontakte, die man auf der Vorderseite beginnt …
Kontaktpflege: Kontakte, die man auf der Vorderseite beginnt …

Klappt man das Gerät zu, springt der Bildschirm zurück auf das Startmenü. Anwendungen speichern den aktuellen Status, sobald man sie wieder aufruft, kann man an der gleichen Stelle weiterarbeiten. Aktive Anwendungen erkennt man an einem kleinen Kreissymbol neben dem eigentlichen Icon.

Optionen: … kann man im Inneren deutlich bequemer weiterpflegen.
Optionen: … kann man im Inneren deutlich bequemer weiterpflegen.

Im Vergleich mit den Vorgängern arbeitet das E90 deutlich schneller. Lediglich das Umschalten zwischen den beiden Displays dauert ein wenig. Die Kamerafunktion ist für ein mobiles Gerät in Ordnung. Teilweise kämpft es aber mit einer deutlichen Auslöseverzögerung. Zudem hätten wir uns zusätzliche Software gewünscht. So ist zwar bereits eine Software installiert, mit der sich bestimmte Barcodes auslesen lassen, allerdings wäre ein Visitenkartenscanner deutlich praktischer.

Eher wenig Sinn: Der mitgelieferte Barcode-Scanner kann diese Barcodes, die etwa Semapedia.org nutzt, in leserliche Daten verwandeln, auch wenn es wahrscheinlich nicht viele nutzen.
Eher wenig Sinn: Der mitgelieferte Barcode-Scanner kann diese Barcodes, die etwa Semapedia.org nutzt, in leserliche Daten verwandeln, auch wenn es wahrscheinlich nicht viele nutzen.