E-Commerce

Neun Fragen, die Ihr Hoster beantworten können muss

Frage 8: Welche Qualifikation besitzt das Personal?

Es wurde vorhin schon erwähnt: Ihr Anbieter muss Ihre Web-Anwendung verstehen. Er muss abschätzen können, welche Rolle zum Beispiel die Artikel- oder Kategorien-Anzahl in einem Shopsystem spielen, welche Conversion Rate zu erwarten ist und wie sich diese auf die Anzahl der Datenbankaufrufe auswirkt. So muss von Anfang an eine Vorstellung darüber existieren, wie Ihr System dimensioniert zu werden hat.

Im Idealfall haben Sie den Hoster bereits im Projekt-Team integriert, wenn die Anwendung gerade entwickelt wird. Dann nämlich verfügen Sie auch über dessen Expertise beim Tuning der Anwendung und der Datenbanken. Dies bringt bares Geld: Untersuchungen bestätigen immer wieder, dass jede Sekunde, die eine Seite zum Laden benötigt, mit einer um ca. 10 Prozent schlechteren Conversion Rate einhergeht.
Verfügt Ihr Anbieter über dieses Know-How?

Frage 9: Wie flexibel sind Sie?

Ein Vertrag schafft Sicherheit für beide Seiten. Nun ändert sich etwas, beispielsweise Ihre Anforderungen gehen zurück. Ihr Dienstleister sollte Ihnen eine Option anbieten, Verträge bei Bedarf zurückzufahren.
Welche Flexibilität bei den Verträgen bietet man Ihnen an?

Ihr Dienstleister sollte Sie im Idealfall vor sich anbahnenden Problemen aus freien Stücken warnen. Er muss bereit sein, sein Wissen mit Ihnen und zu Ihrem Nutzen zu teilen. Und zuletzt: Sie sollten einen definierten Ansprechpartner haben, der Ihr System auch kennt.

Noch einmal zum Abschluss: Hält der Anbieter, der Sie gerade gerne als Kunde gewinnen möchte, diesen Fragen Stand?

Wenn Sie jetzt mitgezählt haben, stellen Sie fest: Es sind keine neun Fragen, wie versprochen - sondern einundzwanzig. Aber Sie können beruhigt sein: die gehen aufs Haus. (bw)