Neuer Verband bringt Linux in die Unterhaltungselektronik

Ein neuer Industrieverband, bestehend aus acht großen Firmen der Unterhaltungselektronik, will Linux den Weg in den Massenmarkt ebnen.

Die "CE Linux Forum" (CELF) getaufte Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, Linux auf den Einsatz in der Unterhaltungselektronik zu trimmen und gleichzeitig für den Einsatz des offenen Betriebssystems in entsprechenden Geräten zu werben. Zum CELF gehören acht große Firmen der Branche, darunter Sony, Philips und Matsushita, das vor allem durch seine Marke Panasonic bekannt ist.

Das CELF will nach eigenen Angaben an einer Linux-Version arbeiten, die sich auf eine schnelle Bootzeit und ein schnelles Herunterfahren des Betriebssystems, verbesserte Echtzeitfähigkeiten sowie neue Stromsparmechanismen konzentriert.

Die Vereinigung will Details dazu veröffentlichen und nimmt Vorschläge von Linux-Entwicklern entgegen. Es ist auch möglich, fertig gestellten Quell-Code einzureichen, der nach Begutachtung der CELF Architecture Group Teil der fertigen Linux-Variante werden kann. Laut CELF wird der Source-Tree der Software der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. (wgr/uba)

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