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Neuer Code-Ausführ-Bug in Windows und 40 weiteren Applikationen gefunden

H D Moore, CSO und Chef des Metasploit-Projekts sagte, dass sich die Schwachstelle ganz einfach von außerhalb ausnutzen lässt.

Die Sicherheitslücke hat damit zu tun, wie Windows "safe"-Dateien von Netzwerk-Laufwerken lädt. Die Schwachstelle sei fast identisch zu der kürzlich gefundenen iTunes-Sicherheitslücke, die bereits von Apple ausgemerzt wurde. Allerding gab Moore keine weiteren Detaisl, wie sich die Schwachstelle nutzen lässt oder welche anderen Applikationen davon betroffen sind.

Sieht man sich die iTunes-Lücke genauer an, könnte das Hinweise auf die Methode geben. Angreifer könnten beliebigen Code ausführen, wenn Sie eine DLL-Datei auf einem Netzwerk-Share platzieren, die sie danach mit dem Media-Player aufrufen. Weil Windows per Standard den Web-Client-Dienst am Laufen hätte, könnte die manipulierte Datei auch auf einem WebDAV-Laufwerk liegen. Als Gegenmaßnahme rät Moore ausgehende Verbindungen der SMB-Ports 445 und 139, so wie WebDAV zu sperren. Somit könnte man zuminedst Angreifer aus dem Internet aussperren. (jdo)