Multimediale Datenpumpe

In einem Backbone-Switch konzentrieren sich viele Fähigkeiten: Er muß verschiedene Netzwerktypen von Ethernet über Fast-Ethernet bis hin zu FDDI akzeptieren. Darüber hinaus sollte er Protokolle wie IP oder IPX verstehen. Auch die Datenrate des Switch spielt eine Rolle. Deshalb vereint der "Corebuilder 3500" beziehungsweise "9000" von 3Com jede Menge Technik in seinem Chassis.

Von: Hans-Jörg Schilder

Wer sich mit der Beschleunigung eines Netzwerkes befaßt, kommt um die zentrale Funktion des Backbone nicht herum. Doch welche Technik sollte hier zum Zuge kommen? Hier vereinen sich nämlich die genutzten Medien im Unternehmen, wie zum Beispiel Ethernet, Fast-Ethernet oder FDDI, mit zukünftigen Investitionen in ATM oder Gigabit-Ethernet. Wer kann heute wissen, ob das Unternehmensnetzwerk statt SNA oder IPX künftig IP-Pakete transportiert? Obendrein muß sich der Backbone eines Netzwerkes verwalten und analysieren lassen. Hinzu kommt, daß Geräte in diesem Bereich aufgrund ihrer Ausfallsicherheit und ihrer Funktionen erhebliche Investitionen hervorrufen.

Für diese Zielgruppe hat 3Com ein Gerät entwickelt, das mehrere Netzwerktypen vereint und auch künftige Migrationen berücksichtigt. Der modular aufgebaute Backbone-Switch "Corebuilder 3500" und sein großer Bruder "Corebuilder 9000" liefern Routing (auf der Ebene 3) sowie Switching (Layer 2). Der 3500 bietet vier Steckplätze, während der 9000 noch mehr Karten Platz bietet. Es lassen sich IP- einschließlich IP-Multicast- sowie AppleTalk- und IPX-Pakete übertragen. Die Geräte unterstützen Techniken wie Fast- beziehungsweise Gigabit-Ethernet, ATM (OC-3 mit 155 MBit/s und OC-12 mit 622 MBit/s) und FDDI.