MST-Konfiguration für Notes

Default Destination Variable

Eine weitere wichtige Einstellung ist bei Product Properties die Option Default Destination Variable. Dabei handelt es sich um eine Variable, die für die Auswahl des Zielverzeichnisses verwendet wird. Der Name der Variablen darf nicht angepasst werden. Der Wert bei Default Destination Path kann dagegen ohne weiteres modifiziert werden, um die Anwendung in einen anderen Ordner als den Standardordner zu installieren.

Bild 4: Die Installationsvariable darf im Gegensatz zum Installationspfad nicht angepasst werden.
Bild 4: Die Installationsvariable darf im Gegensatz zum Installationspfad nicht angepasst werden.

Dagegen wird man eher selten mit Anpassungen im Bereich System Configuration arbeiten, auch wenn sie in einzelnen Situationen hilfreich sein können. Die Unterpunkte dort haben folgende Bedeutung:

  • Bei Files and Folders können zusätzliche Unterordner und Dateien angegeben werden, die mit installiert werden sollen. Das können zusätzliche Tools, aber auch Datenbanken oder Datenbank- Templates sein, die auf den Clients über die mit Lotus Notes installierten Dateien hinaus eingerichtet werden sollen.

  • Bei Registry lassen sich weitere Registry-Einträge angeben. Außerdem können bei Bedarf auch Registry-Parameter, die von Lotus Notes bei der Installation standardmäßig gesetzt werden, angepasst werden.

  • Im Bereich Shortcuts können die Verknüpfungen auf der Arbeitsoberfläche und im Startmenü modifiziert werden. Das kann sinnvoll sein, um beispielsweise auch Anwendungen
    wie den Notes Minder mit einem Symbol auf der Arbeitsoberfläche zu installieren oder bestimmte Komponenten aus dem Ordner Lotus Applications im Startmenü zu entfernen. Es kann auch ein anderer Name für diesen Ordner festgelegt werden.

  • Im Order INI Files ist die Anpassung bestehender ini-Dateien möglich. Damit können aber keine Festlegungen in der notes.ini modifiziert werden.

  • Bei NT Services können zusätzliche Windows-Systemdienste angegeben und konfiguriert werden. Auch hier gilt, dass in der Regel keine Anpassungen erfolgen.

  • Dagegen kann eine Konfiguration von ODBC Resources sehr nützlich sein, wenn beispielsweise mit DECS auf ODBC-Datenquellen zugegriffen wird, weil diese Datenquellen dann bei der Installation bereits vorkonfiguriert werden können.