MS-Prozess: West Virginia einigt sich mit Microsoft
In dem Kompromiss mit dem Justizministerium hatte Microsoft eingewilligt, PC-Herstellern bei der Installation konkurrierender Software mehr Freiheiten zu geben. Gleichzeitig will Microsoft sicherstellen, dass Software von anderen Anbietern reibungslos mit den Microsoft-Produkten zusammenarbeitet.
Wie berichtet, hatten Massachusetts und West Virginia dagegen Berufung eingelegt und schärfere Auflagen gegen Microsoft gefordert. Jetzt hat sich West Virginia mit dem Konzern außergerichtlich geeinigt. Der Deal schließt private Sammelklagen gegen überhöhte MS-Produkt-Preise ein und kostet Microsoft insgesamt etwa 21 Millionen US-Dollar.
US-Medienberichten zufolge wird das Unternehmen Gutscheine für beliebige Hard- oder Software im Wert von rund 18 Millionen US-Dollar an betroffene Konsumenten aus West Virginia ausgeben. Sollten diese nach Ablauf einer nicht näher spezifizierten Frist nicht eingelöst werden, soll das Geld an Schulen des US-Bundesstaats verteilt werden. Außerdem zahlt Microsoft 1,3 Millionen US-Dollar direkt an West Virginia und 1,8 Millionen US-Dollar in Form von Gutscheinen, die unter anderem Schulen zugute kommen sollen. (Jürgen Mauerer/mec)
tecCHANNEL Buch-Shop |
|
---|---|
Literatur zum Thema Windows |
Bestell-Link |
Titel von Pearson Education |