Webkit-Integration ermöglicht teilweise Programmierung in HTML

Mobile World: Trolltech plant mobiles Web 2.0 zu vereinfachen

Zum Mobile World Congress in Barcelona hat die norwegische Firma Trolltech die Einbindung ihres Entwicklungs-Frameworks "Qt"in die quelloffene Webbrowser-Technik "Webkit" angekündigt.

Laut Trolltech wird Entwicklern mit dieser Kombination die Möglichkeit gegeben mobile Applikationen einfach mit Live-Inhalten aus dem Web anzureichern - so wie dies auf dem Desktop bereits mit beispielsweise iTunes oder Google Earth möglich ist. Zusätzlich können Developer den Großteil einer Anwendung in HTML und nur besonders zeitkritische Teile in C++ schreiben. Die Webkit-Rendering-Engine, die auch in Apples iPhone, zahlreichen Nokia-Smartphones und Googles "Android" steckt, unterstützt die aktuellen Web-Standards in Sachen (X)HTML, CSS, JavaScript, SVG und Ajax (Asynchronous JavaScript and XML).

Trolltech, das vor der Übernahme durch Nokia steht, will die Webkit-Integration als separates Modul für Qt 4.4 Mitte des zweiten Quartals ausliefern. Direkt im Gepäck für Barcelona haben die Osloer Opera-Nachbarn ihre "Qtopia Phone Edition" mit Unterstützung für neue Features wie Touchscreens. Ebenfalls neu ist der "Qtopia Synch Agent" zum Austausch von Daten mit Microsoft Outlook. (Computerwoche/mzu)