Mobile TV soll bis 2010 in Deutschland 450 Millionen Euro Umsatz machen

Einer Marktanalyse der Berliner Goldmedia zufolge seien die Konsumenten bereit, fürs Fernsehen auf dem Handy zwischen fünf und 12,50 Euro im Monat zu bezahlen.

Das Beratungsunternehmen Goldmedia hat erstmals eine umfassende Marktanalyse für mobiles Fernsehen in Deutschland vorgelegt. In der Studie "Mobile TV 2010. Marktpotenziale für mobiles Fernsehen über T-DMB und DVB-H in Deutschland" prognostiziert Goldmedia einen Umsatz bei Endkunden von rund 450 Millionen Euro im Jahr 2010.

Für die Einführung von Mobile TV gehen die Berliner Marktforscher von einem Marktstart 2007 aus, wobei "mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Pay-Modell eingesetzt" werde, schreiben sie. In verschiedenen europäischen Repräsentativ-Erhebungen hätten bis zu 80 Prozent der Befragten eine positive Einstellung zu Mobile-TV-Angeboten. Die durchschnittliche Zahlungsbereitschaft habe dabei bei fünf bis 12,50 Euro monatlich gelegen.

Auf dem deutschen Markt konkurrieren derzeit zwei Übertragungstechnologien: DVB-H und T-DMB. T-DMB-Frequenzen sind nahezu bundesweit verfügbar, so dass kommerzielle Dienste bereits ab 2006 denkbar seien. Ein Mobile-TV-Angebot über DVB-H könne dagegen frühestens ab 2007 vor allem in den Ballungsräumen beginnen und dabei eine wesentlich größere Programmvielfalt erlauben. Ein mögliches Entwicklungsszenario ist laut Goldmedia-Studienautor Andreas Klein, dass beide Übertragungstechnologien zunächst parallel betrieben würden und später über DXB technisch konvergieren. (uka)

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