Mobile PKI nun auch für BlackBerry verfügbar

Die Bedenken vieler Sicherheitsstudien zielen in erster Linie auf den Standort der Server in Großbritannien und Kanada ab, über die sämtliche Kommunikation mit BlackBerry-Geräten läuft. CORISECIO – Mobile PKI soll eine sichere Kommunikation auch über die Knoten im Ausland ermöglichen. Dabei werde die Benutzerfreundlichkeit der mobilen RIM-Geräte nicht beeinträchtigt.

Die Lösung nutzt die Standardschnittstellen des Betriebssystems, um Sicherheitsfunktionalität für alle Applikationen zu implementieren. Ohne Änderungen von Workflows und Applikationen werde die sichere Synchronisation von sensitiven Nachrichten und Adressen gewährleistet, so der Security-Anbieter Corisecio. Für den Benutzer erfolge dies völlig transparent.

Auf dem mobilen Gerät verwaltet Mobile PKI die Zertifikate und privaten Schlüssel in einem sicheren Schlüsselspeicher. Durch Bindung des Schlüsselspeichers an die Geräte-ID und/oder die SIM-Karte kann eine 2-Faktor-Authentisierung realisiert werden – so sicher wie bei Smartcards. Bis zur Eingabe des korrekten Passworts bleibt das Gerät gesperrt. Damit könne der unberechtigte Zugriff auf das gesamte Gerät und seine Daten verhindert werden, heißt es weiter.

Mobile PKI ermöglicht einen automatischen (OTA) Roll-out von Software und Zertifikaten. Vom Administrator freigeschaltet, werden Software und private Schlüssel automatisch installiert. Dabei können die User eine vorhandene PKI (Public Key Infrastructure) integrieren und weiter nutzen.

Bitte beachten Sie: In der ersten Version dieser Meldung steckte ein Fehler, nach dem E-Mails, die über den BlackBerry Dienst gesendet werden, auf Servern im Ausland zwischengespeichert werden. Dem ist nicht so - Die Redaktion (dsc)