90 Prozent der Peer-to-Peer-Downloads immer noch illegal

Mit P2P sparen Unternehmen 50 bis 90 Prozent der Vertriebskosten

Die BitTorrent-Software wurde im Jahr 2002 veröffentlicht. Seit 2005 verzichtet die Plattform auf geschützte Inhalte und kooperiert nun mit Studios, um Filme zu verbreiten. Die BBC nutzt Peer-to-Peer-Technologie von Verisign für ihren iPlayer, der einige ihrer beliebtesten TV-Serien über das Internet anbietet. Französische Anbieter arbeiten mit Software von 1-Click Media und der norwegische öffentlich-rechtliche TV-Sender startete vor kurzem ebenfalls eine Zusammenarbeit mit BitTorrent.

Eigentlich brauchen Unternehmen die Plattformen nicht, um ihre Inhalte zu verbreiten. Sogenannte Content Deliviery Networks (CDN) liefern Daten zu einem fixen Tarif an die Kunden. Dieser Markt setze dieses Jahr 680 Mio. Dollar um, so Doug Walker, Chief Executive von BitTorrent.

Im Gegensatz zu CDNs hätten Peer-to-Peer-Anbieter jedoch den Vorteil, dass die Kunden selbst dem Unternehmen viel Arbeit abnehmen, indem sie bereits heruntergeladene Inhalte weiter tauschen. Das reduziere die Kosten um 50 bis 90 Prozent. (pte/mst)