Virtuelle Betriebssysteme

Microsoft Virtual PC 2004 gegen VMware Workstation 4.5

Benchmarks

Workstation und Virtual PC wurden unter einem Dual-System mit zwei Intel-Xeon-2,2-GHz-CPUs, Dell Precision M530-Mainboard, 1024 MByte Arbeitsspeicher und einer 17-GByte-SCSI-Festplatte für die virtuellen Festplatten getestet. Als Betriebssystem kam Windows XP Professional mit installiertem Service Pack 2 zum Einsatz.

Um die Leistung der virtuellen PCs mit dem Host-System vergleichen zu können, verwenden wir die Benchmarks Cinebench 2003, tecBench, ScienceMark 2.0 und wsttcp. Bis auf wsttcp, der zum Messen des Netzwerkdurchsatzes dient, greifen die Testprogramme tief in die Hardware des Rechners ein. Sie belasten vor allem den Speicher und die CPU, die Grafik ist zweitrangig. Um einen korrekten Vergleich vornehmen zu können, erhielt der Host-PC bei Cinebench 2003 und dem tecMem 2003 zum Test nur eine CPU, zudem wurde Hyper-Threading deaktiviert.

Speicherleistung

Netzwerkleistung:

Mit Hilfe von wsttcp prüfen wir den Netzwerkdurchsatz. Wir messen dabei den maximalen TCP-Durchsatz zwischen Host und VM sowie zwischen zwei Hosts im physikalischen LAN.

Durchsatz zum Host

Physikalisches LAN

8458.44 KByte/s

Workstation 4.5

8192.00 KByte/s

Virtual PC 2004

7609.85 KByte/s

Das VMware-Produkt zeigt hier eine deutlich höhere Leistung als sein Microsoft-Pendant.