Virtuelle Betriebssysteme

Microsoft Virtual PC 2004 gegen VMware Workstation 4.5

Workstation 4.5: Fazit

VMware hat die Workstation zu einem soliden Produkt etabliert. Die Unterstützung für USB wurde weiter verbessert, zudem entfernte man das Manko der mäßigen Grafikkarte der Vorgängerversion. Einer der größten Kritikpunkte des letzten Tests, der vergleichsweise hohe Preis, fällt ebenfalls weg. Aktuell kosten Workstation 4.5 und Virtual PC 2004 ungefähr gleich viel.

Die Unterstützung für mehrere CPUs und die native Linux-Version sprechen weiterhin für Workstation 4.5. Beim Benchmark mit Cinebench 2003 fielen in Multiprozessor-Umgebungen allerdings Abweichungen von der Systemzeit auf. Hier schien es, als würde die virtuelle CPU schneller arbeiten als die physikalische. Anwender, die auf die korrekten Timings angewiesen sind, sollten Vorsicht walten lassen. In Single-CPU-Umgebungen tritt das Problem nicht auf. Als letzter Kritikpunkt bleibt die fehlende direkte Klon-Funktion einer bereits bestehenden virtuellen Maschine aus Workstation 4.5 heraus. Weil dies der Virtual PC ebenso wenig beherrscht, bleibt die VMware Workstation der Favorit.