Microsoft verzögert Whidbey und Yukon

Microsoft hat den Start von zwei zentralen Entwicklertools auf die erste Jahreshälfte 2005 verschoben. Yukon, die neue Version der SQL-Server-Datenbank, sowie Whidbey, die kommende Generation von Visual Studio .Net, kommen damit mindestens sechs Monate später auf den Markt als ursprünglich geplant.

Wie das Unternehmen mitteilte, solle damit eine hohe Qualität der Produkte gewährleistet werden. Keine Änderungen ergeben sich am Fahrplan der Beta-Versionen: In den kommenden Monaten solle die Beta 2 von Yukon und die erste Beta von Whidbey verfügbar gemacht werden, so eine Firmensprecherin. Zum Ende des Jahres plane der Hersteller zudem eine weitere, bisher nicht erwähnte Beta 3 von Yukon.

Das kommende Windows mit Codenamen Longhorn ist laut Tom Rizzo, Direktor Produktmanagement für den SQL-Server, weiterhin für 2006 geplant. Longhorn werde zwar das neue Dateisystem WinFS beinhalten, das Yukon-Komponenten nutzt. Allerdings handele es sich dabei um ein Kernprodukt, das bereits seit einiger Zeit entwickelt werde und deshalb keine zeitliche Verzögerung für Longhorn implizere, so Rizzo. (wgr/uba)