Microsoft verteidigt WGA

Falsche Ergebnisse möglich

Falsche Ergebnisse des WGA-Programms seien bislang kaum vorgekommen. Es gebe jedoch eine ganze Reihe von Szenarien, in denen Benutzern nicht klar sei, dass ihre Windows-Version gegen die Lizenzbestimmungen verstoße. Alex Kochis nennt diese Beispiele:

  • Szenario 1: Sie haben einen PC inklusive Windows gekauft, die mitgelieferte Windows-Version ist jedoch gefälscht. In diesem Fall können Kunden, die nachweisen, dass sie in Treu und Glauben gehandelt haben, von Microsoft kostenlos eine Original-Windows-Lizenz erhalten.

  • Szenario 2: Sie haben eine ordnungsgemäß erworbene Windows-Version auf einem zweiten PC installiert, was jedoch nicht erlaubt ist.

  • Szenario 3: Ein Bekannter hat, um bei einem Computerproblem zu helfen, seine Windows-Version auf Ihrem PC installiert.

  • Szenario 4: Sie bringen Ihren PC zur Reparatur, und der Techniker benutzt eine Windows-CD, die gerade zur Hand ist, um das System neu zu installieren oder eine größere Zahl von Dateien zu ersetzen.

In allen diesen Fällen werde der PC die WGA-Prüfung nicht bestehen – und dies zu Recht, so Kochis. Die WGA-Prüfung könne natürlich nicht unterscheiden, ob jemand unwissentlich oder absichtlich eine Raubkopie einsetze. Die Fälle, in denen ein PC tatsächlich zu Unrecht durch die WGA-Prüfung gefallen sei, machten hingegen weit weniger als ein Prozent aus. Meist habe es sich um fehlerhafte Dateneingaben gehandelt, die schnell korrigiert werden konnten. (PC-Welt/hal)

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