Microsoft setzt Online-Shop ins Windows-Startmenü

Microsoft arbeitet Berichten zufolge an einer Webseite, über die Hardware, Software und Peripherie vertrieben wird. Der Online-Shop soll im Windows-Startmenü und im Internet Explorer verankert werden.

Unter dem Label Windows-Marketplace soll die Webseite für US-Benutzer von Windows noch Ende des Jahres nutzbar sein. Eine offizielle Ankündigung der Shop-Pläne soll bei der Worldide-Partner-Conference am heutigen Montag in Toronto folgen. Der Windows-Marktplatz soll vornehmlich den Partnern von Microsoft eine Plattform bieten, um ihre Produkte an den Mann respektive die Millionen von Windows-Nutzern zu bringen. Zu den Händlern, die im Shop vertreten sein sollen, zählen in den USA etwa Dell, HP, Buy.com und Best Buy. Produkte, die dann noch ein "Designed for Windows"-Zertifikat tragen, können im Shop über einen speziellen Filter herausgepickt werden.

Microsoft will die entsprechende Verlinkung in der US-Ausgabe von Windows im Startmenü und auch im Internet Explorer mit dem Service Pack 2 realisieren. Bislang sei die Initiative "Marketplace" auf den US-Markt beschränkt. Pläne für einen internationalen Ausbau gibt es laut einem US-Sprecher von Microsoft ebenfalls.

Die Pflege des Marktplatzes übernimmt, was die Aktualisierung der Preise und das Einpflegen der Produkte betrifft, Online-Publisher CNet Networks. Über CNet sollen auch Software-Downloads abgewickelt werden. Details zu diesem Abkommen stehen noch aus. (uba)