Microsoft: Neue Server-Lizenzierung für Virtualisierung

Berücksichtigung von Kundenwünschen

In der Vergangenheit habe sich Microsoft regelmäßig ein blaues Auge geholt, wenn es um die Lizenzkonditionen ging, stellt Laura DiDio, Analystin der Yankee-Group, fest. Nun versuche der Konzern, sich seinen Kunden als weißer Ritter zu präsentieren. Das neue Modell berücksichtige die Kundenwünsche und sei leichter zu verstehen. Allerdings mache Microsoft dies nicht aus reiner Liebe zu seinen Kunden. Bislang sei der Anteil der Highend-Windows-Server-Systeme in den Rechenzentren verschwindend gering. DiDio schätzt den Anteil dieses Segments auf etwa ein Prozent von Microsofts Windows-Einnahmen. Dagegen gewinne Linux zunehmend Marktanteile in diesem Bereich. Um diesem Trend entgegenzuwirken, habe sich Microsoft etwas einfallen lassen müssen.

Auch Gartner-Analyst Alvin Park begrüßt die neue Strategie des Software-Konzerns aus Redmond. Viele Lizenzmodelle der großen Software-Anbieter hätten bislang nicht mit neuen Techniken wie der Server-Virtualisierung zusammengepasst. Anwender hätten sich vielfach verwirrt darüber geäußert, was nun eigentlich an Gebühren anfalle. Die Modelle seien oft zu komplex und kaum durchschaubar gewesen, kritisiert Park. Microsoft mache mit seinen Lizenzplänen einen Schritt in die richtige Richtung. (Martin Bayer/cvi)

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