Microsoft: Eine Million Pocket PCs verkauft

Pocket PCs mit Windows CE 3.0 machen auf dem PDA-Markt weiter an Boden gut. Microsoft teilte jetzt mit, dass in weniger als einem Jahr weltweit über eine Million der mobilen Minirechner verkauft wurden.

Wie berichtet, haben die Pocket PCs im vergangenen Jahr sowohl in Europa als auch in den USA gegenüber der dominierenden Palm-OS-Plattform an Marktanteilen gewonnen. Einer Studie der britischen Marktforschungsfirma Context zufolge konnten die Pocket-PC-Hersteller Hewlett-Packard, Casio und Compaq in Europa im Jahr 2000 gemeinsam ihren Marktanteil von 18 auf 31 Prozent verbessern. Branchenführer Palm verlor im gleichen Zeitraum 4 Prozentpunkte und landete bei 55 Prozent.

Weltweit jedoch kommen die Palm-OS-Vertreter Palm, Handspring und seit kurzem auch Sony noch auf einen Marktanteil von knapp 86 Prozent. Insbesondere bei den verkauften Stückzahlen ist die Diskrepanz immer noch riesig. Während Microsoft stolz eine Million verkaufte PDAs in einem Jahr meldet, hat Palm allein im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2001 1,5 Millionen Geräte abgesetzt.

Trotzdem könnte der Abstand zwischen den PDA-Betriebssystemen kleiner werden. Schließlich setzen immer mehr Firmen auf Windows CE. Zudem entwickeln sich die PDAs verstärkt vom reinen PIM hin zu multimedialen Surfterminals. Und genau auf diese Schiene ist Windows CE seit dem Launch ausgelegt.

Mehr zu diesem Trend lesen Sie im Report PDA-Technologien für die Zukunft. Einen aktuellen Vergleichstest monochromer Palm-OS-PDAs finden Sie hier. (jma)