Mehrbenutzeranwendungen mit Access

Datenbank aufteilen

Das Aufteilen einer Datenbank erledigt man entweder mit dem dazu vorgesehen Assistenten (unter Access 2003 etwa im Menü Extras/Datenbank-Dienstprogramme/Assistent zur Datenbankaufteilung). Die Einfachheit dieses Assistenten erfordert keine weitere Beschreibung.

Oder man entscheidet sich für das manuelle Aufteilen einer Datenbank, was auch nicht besonders kompliziert ist. Trotzdem sollten Sie eine Sicherungskopie anlegen, bevor Sie die folgenden Schritte durchführen:

  1. Legen Sie eine neue Datenbank an, und importieren Sie alle Tabellen der aufzuteilenden Datenbank (Datei/Externe Daten/Importieren).

  2. Löschen Sie alle Tabellen aus der aufzuteilenden Datenbank.

  3. Verknüpfen Sie die Daten des neuen Backends mit dem nun tabellenlosen Frontend.

Verwenden Sie dazu den Menübefehl Datei/Externe Daten/Tabellen verknüpfen.

Performance-Tipps

Es gibt eine ganze Reihe Tipps, mit denen sich die Performance einer Access-Anwendung und speziell einer solchen Anwendung im Netzwerkeinsatz optimieren lässt. Diese sind allerdings erstens sehr umfangreich, und zweitens hat inside Access bereits an anderer Stelle davon berichtet. Die passende Artikelreihe reicht von Ausgabe 8/2004 bis Ausgabe 12/2004, die letztgenannte befasst sich speziell mit den Möglichkeiten zum Optimieren von verknüpften Datenbanken. Um einige Ansätze zu nennen: Die Objektnamenautokorrektur und Unterdatenblätter sind ungeliebte Ressourcenfresser, die sich per Mausklick abschalten lassen. Regelmäßiges Komprimieren sorgt für das Aufräumen von Datensätzen und Indizes. Der Einsatz gezielter Abfragen sorgt dafür, dass möglichst wenig Daten über das Netzwerk transportiert werden müssen. Auch die Datenherkunft von Formularen und den enthaltenen Steuerelementen muss nicht immer alle, sondern vielleicht nur die aktuell benötigten Daten enthalten.