Der HTC Kaiser im Test

MDA Vario III: Windows Mobile, HSDPA und GPS-Navigation

Navigation und Multimedia

Der MDA Vario III bringt ein internes GPS-Modul mit. Im Test nutzten wir die Navigate-Lösung der Telekom, grundsätzlich lässt sich aber jede Navigationssoftware verwenden, die kompatibel zu Windows Mobile 6 ist. Der First Fix ging relativ zügig vonstatten. Zusätzlich lässt sich die Erstpositionierung mittels QuickGPS noch beschleunigen. Diese Zusatzsoftware lädt sich aktuelle Satellitenpositionen über eine Internetverbindung, wodurch die GPS-Navigationsanwendung diese schneller finden kann. Navigate berechnet die Route wahlweise für Fußgänger oder Autofahrer, beides wird klar dargestellt. Lediglich die „Einflugschneisen“-Ansicht, wie sie etwa bei den TomTom-Geräten oder dem Vodafone-Navigator eingesetzt wird, fehlt.

Wegfindung: QuickGPS überträgt die aktuellen Positionen der Satelliten via Internet. So ist ein schnellerer First-Fix möglich.
Wegfindung: QuickGPS überträgt die aktuellen Positionen der Satelliten via Internet. So ist ein schnellerer First-Fix möglich.

Navigate lässt jede Route auf einem zentralen Server berechnen, diese wird dann erst auf das Gerät übertragen. Vorteil ist, dass der Nutzer so (zumindest theoretisch) immer das aktuellste Kartenmaterial erhält. Der Nachteil ist, dass jede Route einzeln kostet. Die Telekom verlangt für Navigate zusätzlich monatlich 9,95 Euro als Flatrate oder 0,99 Euro pro Route. Darin sind auch die Übertragungskosten enthalten. Allerdings nur in Deutschland, im Ausland kostet jede Route 1,99 Euro.

Im Multimedia-Bereich gibt es nicht viel Neues. Das Gerät setzt auf den portablen Windows Media Player, der sich mit seinem Gegenpart auf dem Desktop auch synchronisiert.