Macworld Expo: iMac teurer - 23-Zoll-TFT-Display

Entgegen sonstiger Gepflogenheiten hat Apple eine schlechte Nachricht zur "Macworld Expo" nach Tokio gebracht: Der neue iMac kostet ab sofort 100 US-Dollar mehr. Als Neuheit präsentierte Apple-Chef Steve Jobs ein 23-Zoll-TFT-Display.

Wie Macwelt berichtet, sind die iMacs in Deutschland nach der Preiserhöhung je nach Modell für 2029, 2261 und 2667 Euro zu haben. Bereits eingegangene Bestellungen liefert Apple noch zu den alten Preisen von 1855, 2087 und 2551 Euro aus. Apple-Vize Phil Schiller warb um Verständnis, die RAM-Preise hätten sich seit Januar verdreifacht und die Kosten für LCDs seien um 25 Prozent angestiegen. Andere Hersteller würden die Preise mit abgespeckten Konfigurationen nur verdeckt erhöhen.

Ganz und gar nicht abgespeckt, sondern um ein Gerät erweitert hat Apple seine Monitorreihe. Dabei hat der Mac-Hersteller jedoch nicht wie erwartet die Lücke zwischen seinem 22-Zoll-Cinema-Display und dem 17-Zoll-Flachbildschirm geschlossen. Stattdessen hat Steve Jobs bei der Macworld in Tokio ein neues Cinema-Display mit 23-Zoll-Bildschirmdiagonale vorgestellt. Mindestsystemvoraussetzung für das neue High-End-TFT ist Mac-OS 9.2.2 respektive Mac-OS X 10.1.3. Daten und Strom bekommt das TFT-Display über Apples proprietäre ADC-Schnittstelle. Für die Grafikkarte lautet die Mindestanforderung Geforce 2MX.

Das Display hat eine Auflösung von 1920 x 1200 Pixel, wiegt 11,5 kg und kostet 4987 Euro. Die Helligkeit liegt laut Apple bei 200 cd/m2, der Kontrast soll 350:1 betragen. Steve Jobs sieht das Cinema Display mit 23 Zoll als Arbeitsgerät für Kreative, die mit Final Cut Pro Content für High Definition Television (HDTV) produzieren (Macwelt/uba)