Schwerpunkt

Lotus Workflow Architect - Teil 1

Ein erster Workflow

Da in der Datenbank nun keine Beispielprozesse mehr vorhanden sind, muss im nächsten Schritt mit File/New Process ein erster neuer Prozess angelegt werden. Man beginnt zunächst mit einem leeren Blatt, auf dem der Workflow entwickelt wird. Dieses leere Blatt speichert man gleich mit File/Save Process, wobei bei einem noch leeren Prozess eine Warnmeldung kommt, die darauf hinweist, dass noch nichts definiert wurde. Im nächsten Schritt werden nun zunächst der Start- und der Ende-Knoten eingefügt. Als Beispiel wird ein Workflow definiert, in dem es um die Erstellung und Freigabe von Whitepapern geht. Er wird im Rahmen dieser Serie erweitert und dient gleichzeitig als Ausgangspunkt für einen gesonderten Artikel in einer der folgenden Ausgaben von Expert’s inside Lotus Notes/Domino, der sich mit einer beispielhaften Integration zwischen Lotus Workflow und Lotus Domino befasst.

Im Beispiel gibt es die Aktivitäten der Erstellung eines Drafts, der in jedem Fall einen Review erfährt. Abhängig von der darauf folgenden Freigabe folgen noch Überarbeitungsschritte. Es bietet sich an, eingefügte Elemente in einem Workflow gleich zu bezeichnen, auch wenn die weiteren Eigenschaften erst zu einem späteren Zeitpunkt definiert werden, denn mit einer Aneinanderreihung unbeschrifteter Prozessschritte kann man wenig anfangen.

Hilfreich bei der Gestaltung sind die Funktionen bei Options/Align, mit denen man ausgewählte Elemente ausrichtet. Dabei bietet sich vor allem die vertikale und horizontale Anordnung an, weil die Elemente eine unterschiedliche Breite und Höhe haben.

Wie geht es weiter?

Bild 3: Ein einfacher Beispiel-Workflow.
Bild 3: Ein einfacher Beispiel-Workflow.

Den rudimentären Workflow werden wir im zweiten Teil der Artikelserie erweitern. Es werden dann die Eigenschaften für die Aktivitäten gesetzt. Außerdem wird auf die Business Object Library eingegangen, in der sich vordefinierte Objekte ablegen lassen.