LinuxWorld: IBM investiert 300 Mio. Dollar in Linux

IBM hat auf der LinuxWorld in New York angekündigt weitere 300 Millionen US-Dollar in den weltweiten Linux-Support zu investieren. Damit macht IBM nach eigenen Angaben insgesamt 1,3 Milliarden US-Dollar für Linux-Support und -Entwicklungen locker.

Die Investition von 300 Millionen US-Dollar, die IBM-Manager Mike Lawrie auf der LinuxWorld ankündigte, soll in Services und Support fließen: Angefangen beim Wechsel zu Linux bis hin zur Hilfe beim Einrichten von Linux-Clustern. Ende des Jahres 2000 hatte IBM bereits angekündigt, rund 1 Milliarde Dollar in die Weiterentwicklung von Linux zu stecken.

Die massiven Investitionen begründete IBM unter anderem mit Studien von IDC, die Linux das größte Wachstum auf dem Markt der Betriebssysteme prophezeiten. Dass IBM, das Unternehmen mit den weltweit meisten Patenten, sich derart leidenschaftlich für die OpenSource-Bewegung interessiert, sei kein Widerspruch. Es müsse ein Weg für einen fruchtbaren Dialog zwischen diesen beiden Formen gefunden werden, sagte Mark Lawrie: "Wir fördern beide Möglichkeiten, Patente und OpenSource."

Informationen, aktuelle Tests und Reports rund um Linux finden Sie unter Betriebssysteme/Linux. (uba)