Linux für den iPod

Viele offene Baustellen

Oben rechts im Display stellt iPodLinux den Batteriestatus dar. Dies funktioniert allerdings noch nicht und zeigt den Akku immer als voll an. Zudem hat iPodLinux einen sehr hohen Stromverbrauch. Scheinbar wollen die Entwickler dieses Thema erst aufgreifen, wenn alle anderen Funktionen fehlerfrei sind. Auch einen Schlafmodus sucht man vergebens. Der iPod muss dafür erst in Apples Firmware umgebootet werden.

Allgemein trifft man in iPodLinux oft auf noch unfertige oder schlecht implementierte Funktionen. Angesichts des frühen Entwicklungsstadiums ist das aber nicht verwunderlich. Gelegentlich muss man Podzilla auch neu starten, wenn der Bildbetrachter nur noch ein graues Bild liefert. Inzwischen soll der Fehler behoben sein. Der Patch ist allerdings noch nicht bis zur Release-Version des grafischen Installers vorgedrungen.

Strittig ist außerdem, dass iPod-Linux den Root-Ordner der Festplatte um die Linux-üblichen Verzeichnisse (dev, mnt, usr, bin, var et cetera) erweitert. Eine Installation aller Linux-Dateien in ein eigenes Verzeichnis, wie es Fink auf Mac-OS X oder Apple mit der Original-Firmware machen, wird von manchen Anwendern bevorzugt.