Linux-basierter Server mit kaskadiertem Spam-Filter

Der Spamfilter von Version 5 des Servers integriert nun eine Rescoring-Funktion. Damit untersucht der Spamfilter in regelmäßigen Abständen selbstständig ungelesene Nachrichten. Denn viele E-Mails werden erst nach einigen Stunden über Blocklisten oder das Razor-Netzwerk als Spam erkannt und an die Spamfilter der ISP weitergeleitet. Nutzer von Intranator sollen damit auch bei längerer Abwesenheit so gut wie spamfreie IMAP-Postfächer vorfinden. Der kaskadierte Spamfilter unterscheidet ferner zwischen Spamverdacht und Spam.

Außerdem hat Intra2net laut eigenen Angaben die Systemstabilität erhöht und die Skalierbarkeit verbessert. Bei starker Auslastung werden nun die Hardware-Ressourcen intelligent aufgeteilt. Zudem soll Intranator 5 über eine verbesserte Hardwareunterstützung für aktuelle Virtualisierungslösungen verfügen.

Dank einer komplett überarbeiteten Benutzeroberfläche sei der Kommunikationsserver nun minutenschnell konfigurierbar. Er lasse sich über frei definierbare Sicherheitsprofile schnell an individuelle Bedürfnisse anpassen. Für bestehende Anwender erfolgt die Aktualisierung auf Kernel 2.6 ohne Neuinstallation per Softwareupdate. Die vollautomatische Migration soll die Servicekosten erheblich reduzieren.

Intranator Business Server 5 ermögliche einen sicheren Internetzugang für mehrere Arbeitsplätze, heißt es weiter. Er enthält u. a. eine mehrstufige Firewall, einen Proxy-, E-Mail- und Fax-Server und VPN. Letzteres erlaubt dynamische Konfigurationsänderungen im Betrieb sowie Erkennung und Schließung inaktiver Tunnel („Dead Peer Connection“).

Das Produkt richtet sich an kleinere und mittelständische Unternehmen, öffentliche Institutionen und Bildungseinrichtungen. (dsc)