Linux als Proxy-Server

Installation konfigurieren

Squid bietet eine ganze Reihe von Optionen, die schon beim Übersetzen der Quellen festzulegen sind. Sie sollten zur Konfiguration daher besser eine Batchdatei verwenden. Dies hat den Vorteil, dass sich Änderungen schnell durchführen und testen lassen, ohne dass Sie ständig schier endlos lange Kommandozeilen eingeben müssen. Eine solche Batchdatei, die alle Optionen frei schaltet, sieht zum Beispiel so aus:

#!/bin/bash
cd squid-2.5.STABLE5

if [ -f config.cache ]; then rm -f config.cache;
fi
./configure --prefix=/opt/squid \\
--sysconfdir=/etc/squid \\
--bindir=/opt/squid/sbin \\
--sbindir=/opt/squid/sbin \\
--libexecdir=/opt/squid/sbin \\
--with-dl \\
--enable-auth="basic digest ntlm" \\
--enable-basic-auth-helpers="LDAP MSNT NCSA PAM SMB YP getpwnam multi-domain-NTLM" \\
--enable-digest-auth-helpers="password" \\
--enable-ntlm-auth-helpers="SMB no_check" \\
--enable-external-acl-helpers="ip_user ldap_group unix_group wbinfo_group" \\
--enable-ntlm-fail-open \\
--enable-arp-acl \\
--enable-async-io \\
--enable-cache-digests \\
--enable-carp \\
--enable-delay-pools \\
--enable-htcp \\
--enable-icmp \\
--enable-referer-log \\
--enable-removal-policies="lru heap" \\
--enable-snmp \\
--enable-ssl \\
--with-openssl \\
--enable-useragent-log \\
--enable-underscores \\
--enable-stacktraces \\
--enable-x-accelerator-vary \\
--disable-hostname-checks \\
--disable-internal-dns

Wie Sie sehen: es gibt ziemlich viele Einstellungen, die Sie bei Squid vornehmen können. Wahrscheinlich werden Sie nie alle hier aktivierten Einstellungen benötigen. Warum wir hier trotzdem fast jede Option frei schalten, ist schnell erklärt: Sollten Sie über den Rahmen dieses Artikels hinaus mit Squid experimentieren wollen, dann stehen Ihnen sofort alle Module zur Verfügung. Klappt also einmal etwas nicht, liegt es ziemlich sicher nicht an einer deaktivierten Option oder einem fehlenden Hilfsprogramm.