Krummes Android-Smartphone

LG G Flex im Test

Wolverine-Technik: Gehäuse heilt sich selbst

Das Kunststoffgehäuse des LG G Flex soll sich durch seine besondere "Wolverine"-Technik selbst von unschönen Kratzern befreien. Dabei füllt das umliegende Material der besonderen Lackbeschichtung Kratzer wieder auf. Der Heilungseffekt soll sich bei Wärme etwa durch Reibung oder Sonnenlicht verstärken und beschleunigen. Unser Test zeigt allerdings, dass sich die Rückseite des G Flex lediglich von feinen und nicht tiefen Rillen halbwegs gut erholen kann. Grobe Kratzer bleiben weiterhin sichtbar. Rillen, die beispielsweise in der Handtasche durch Schlüssel oder Geldmünzen entstehen, sollten in der Regel gut heilbar sein.

Im G Flex kommt der weltweit erste gebogene bzw. flexible Akku zum Einsatz, den LG auch noch selbst entwickelt hat.
Im G Flex kommt der weltweit erste gebogene bzw. flexible Akku zum Einsatz, den LG auch noch selbst entwickelt hat.
Foto: LG

Internet und Geschwindigkeit: Starke Performance

Wie nicht anders zu erwarten, steckt im Highend-Smartphone LG G Flex auch die aktuelle CPU-Power von Qualcomm. Dank Quad-Core-Prozessor Snapdragon 800 schafft das Smartphone im Smartbench 2012 mit 9646 Punkten das derzeit drittbeste Ergebnis nach dem Galaxy Note 3 und dem Sony Xperia Z1. Das merken wir auch in der Praxis, da wir bei sämtlichen Anwendungsszenarien keine Verzögerungen des Systems feststellen.

Schnell ist auch der vorinstallierte Browser. Weil Das G Flex aber noch mit der älteren Android-Version 4.2.2 arbeitet, muss auf noch mehr Performance vorerst verzichten. Trotzdem erledigt der Browser die Javascript-Aufgaben des Sunspider-Benchmarks in 1018,1 Millisekunden. Die Ladezeiten von Webseiten sind mit 3 Sekunden sowie via WLAN als auch über LTE recht kurz. Außerdem navigieren und zoomen wir ohne merkliche Ruckler.